Sonntag, 4. Mai 2008

Babynahrung

Schon länger will ich darüber schreiben, wie schwer es mir gefallen ist, das erste Mal für mein kleines Mäuschen zu kochen.
Zu Beginn der Beikost gab es natürlich nur gekaufte Gläschen. Einerseits war/ist die Fertigkost für Babys äußerst praktisch, andererseits fühlte ich mich auf der sicheren Seite, was die Herkunft von Gemüse bzw. Obst und auch die Hygiene betraf.
Doch irgendwann wollte ich meiner Kleinen doch mal etwas Selbstgekochtes anbieten und so entschloss ich mich dazu, einen einfachen Karotten-Kartoffel-Fleisch-Brei zu fabrizieren. Vorsichtig bot ich meinem erwartungsfreudigen Kind (weil sehr, sehr hungrig) einen Löffel des Pürees an und tatsächlich, es schmeckte! So weit wurde der Mund noch nie aufgerissen. Welch' Freude! Doch... hatte ich steril genug gekocht? Würde denn das von mir selbst zubereitete Mahl auch vertragen werden? Was, wenn ich dafür verantwortlich wäre, wenn es meiner kleinen, unschuldigen Maus aufgrund meines Essens schlecht gehen würde? Die Gedanken überschlugen sich in meinem Kopf.
Doch nach einem Tag gründlichen Beobachtens des quickfidelen Mädchens wurde ich sicherer. Sicherer im Vertrauen meiner Fähigkeiten richtige Produkte auszuwählen und erfahren genug, diese auf gesunde Art und Weise zuzubereiten.

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