Donnerstag, 29. November 2007

Er: Eigentlich ist es ja ganz einfach ein Baby zu haben.
Sie fällt mal kurz sprachlos ins Koma.

Montag, 19. November 2007

Ein lautes Knacken ist zu hören.
G: Was war das?
H: Nichts.
G: Ja wie, ich hab da aber gerade was gehört.
H: Nein. Da war nichts.
G: Aber wenn nichts war, was war das dann?

Freitag, 16. November 2007

Fit mach mit

Heute war ich zum ersten Mal wieder Turnen, mit Baby. Es war total nett. Vorallem weil ich dort auch M. getroffen habe, die ihren fünfwöchigen Sohn mitgenommen hat. Krass. Ich hab mir gedacht, ich wäre gar nicht sooo spät mit dem Turnen dran. Aber anscheinend hab ich mich da geirrt. Die 50 Minuten hatten es wirklich in sich. Mein Gesicht glich nach den Übungen einer reifen Tomate. Ich bin schon gespannt, ob ich morgen einen Muskelkater haben werde.
Gleich nach dem Training stellten wir uns die Frage, ob 1x die Woche reichen würde, um unsere Körper zu modeln. Ich hab dann gleich mal das zukünftige Babyschwimmen eingeworfen. Wir wollen ja nicht übertreiben. Nicht wahr? Und egal, ich freu mich, dass ich wieder mal was für mich und meinen Körper getan hab und 1x in der Woche Sport ist schließlich besser als gar keiner. Basta.

Donnerstag, 15. November 2007

Vergessen

Das mit dem Vergessen ist so eine Sache. EINERSEITS ist es manches Mal wirklich gut, dass wir vergessen können. Zum Beispiel: Schmerz. Man weiß zwar, dass etwas weh getan hat, aber so richtig erinnern können wir uns nicht daran, weil wir den Schmerz in der Erinnerung ja nicht physisch spüren und deshalb ist ein erinnerter Schmerz nur halb so schlimm. Peinlichkeiten oder sonstiges verblassen auch immer mehr mit zunehmender Distanz. - Zumindest geht es MIR so.
ANDERERSEITS ist es schlimm, dass man auch das Schöne vergisst. Nicht wirklich, aber dass man die schönen Situationen in der Erinnerung auch nicht mehr so wirklich spüren kann. Man weiß zwar, wie man sich gefühlt hat, aber eben nur im Herzen bzw. im Gehirn. Denkt man an schöne vergangene Situationen, wird einem zwar oftmals warm ums Herz, aber dennoch herrscht ein gewaltiger Unterschied zu der direkt erlebten Situation. Eigentlich klar. Sonst wäre das mit der „Zeit“ etwas schwierig. Aber das geht schon in die philosophische Richtung, die ich hier jetzt gar nicht einschlagen will.

Eigentlich geht es darum:

Heute war ich bei der Mutterberatungsstelle, um das Mäuschen abwiegen und –messen zu lassen. Neben mir zog gerade eine Mutter ihr Neugeborenes an, das mir so unglaublich klein und zerbrechlich erschien, sodass sogar ich (und ich rede wirklich nicht einfach so jemanden an) nachfragen musste, wie alt das Baby denn sei und wie groß. Zwei Wochen sei es alt und es wäre bereits 48 cm groß. Ich konnte es nicht fassen. Meine Kleine war vor gerade mal VIER Monaten auch so klein und ich kann mich nicht mehr daran erinnern, dass sie SO klein gewesen ist. Schon, irgendwie. Mein Gehirn weiß, wie groß mein kleines Mäuschen war. Aber für mich fühlte sich das immer schon NORMAL an und ich habe mir nie gedacht: „Mensch, ist die klein.“ Wenn ich meine Tochter jetzt ansehe, dann denke ich, sie hat schon immer so ausgesehen und wenn ich mir dann Fotos ansehe, dann bin ich immer wieder darüber verwundert, wie sehr sie sich schon verändert hat. Dabei müsste sich doch jede Minute von ihr in mein Gedächtnis gebrannt haben, weil ich seitdem sie auf der Welt ist, jede Minute, die ich mit ihr verbracht habe, genossen habe und die Zeit mit ihr in vollsten Zügen genieße. Und dann schaue ich mir Fotos oder kleine Videos an und sehe sie trotzdem nicht mit den Augen, wie ich sie in dem Augenblick der abgebildet wurde gesehen habe. Skurril. Mir wird schwindlig.

Dienstag, 13. November 2007

Freunde

Meine Kleine hat heute zum ersten Mal ihre Freundin besucht, die sie bei der Babymassage kennen gelernt hat. Selbst der Regen konnte unserem Vorhaben nichts anhaben. Bei U. und L. angekommen, haben es sich die beiden Mädls gleich mal auf der Krabbeldecke gemütlich gemacht und die beiden Mamis haben sich eine gute Tasse Kaffee gegönnt. Sehr nett! Wirklich cosy!
L. hat H. gleich mal am Ohr gezogen. Und das so vorsichtig, dass es den Anschein hatte, sie wolle lediglich überprüfen, ob auch tatsächlich alles echt an H. ist...