Mittwoch, 16. Juli 2008

Freude

Meine Tochter spielt gerade mit einem kleinen Luftballon und scheint dabei die Welt um sich herum zu vergessen. :)

Freitag, 4. Juli 2008

Faule Ausrede?

Ich warte ständig auf den perfekten Zeitpunkt.
Den perfekten Zeitpunkt um:
*zu putzen
*die Wände auszumalen
*das Küchenmosaik zu beginnen
*Sport zu betreiben
*DEN perfekten Job zu finden
*Musikkenner zu werden
*alles aus Flora und Fauna bestimmen zu können
*belesen zu sein
*Politik zu verstehen
*Kunst rational bewerten zu können
*....
*erwachsen zu sein
*....

*eben "perfekt" zu sein

Midlife-Crisis

Ich habe zwei Zöpfe...
...und sie gefallen mir...

Mittwoch, 2. Juli 2008

Nachtrag

Der Kühlschrankkuchen, den ich für heute zubereitet habe, hat übrigens sehr, sehr lecker geschmeckt und ist bei allen Besuchern wunderbar angekommen.
Kühlschrankkuchen - oder besser gesagt -torte - deshalb, weil in unserem Backrohr (Gasherd - uralt) bisher noch kein Kuchen perfekt geworden wäre.

Hier das (sehr einfache) Rezept:

Form (egal ob eckig, rund, Auflaufform, Schüssel etc.) mit Löffelbisquit dicht auslegen (eventuell Krümel in die Zwischenräume geben) und lauwarme Milch drüber gießen (so als würde man Tiramisu zubereiten, jedoch ohne Rum und Kaffee - logisch...). Alufolie drauf und kühl stellen.

250 ml Schlagobers schlagen - ev. mit Sahnesteif.

300 ml Joghurt mit 20 g Zucker verrühren.

6 Gelatineblätter in kaltem Wasser 5 Minuten einweichen. Gelatineblätter abtropfen lassen und in einem Topf auf niedriger Stufe erhitzen, bis die Gelatineblätter flüssig sind. Topf vom Herd nehmen, 4-5 Löffel Joghurt in die Gelatine geben, gut umrühren und diese anschließend in die gesamte Joghurtmasse mit dem Schneebesen einrühren. Sofort den Schlagobers in die Joghurt-Gelatine-Masse unterheben - sonst kann's Klümpchen geben.

2/3 der Joghurt-Schlagobers-Masse mit 200-300 g Himbeeren vermengen und auf das eingeweichte Löffelbisquit gleichmäßig auftragen. Die restliche Joghurt-Schlagobers-Masse oben drauf streichen.

Im Kühlschrank mindestens 2 Stunden ziehen lassen. Besser: Über Nacht.

Schmeckt leicht, fruchtig, erfrischend.

Geburtstag

Unsere kleine Tochter hat sich über den vielen, vielen Besuch heute sehr gefreut. So oft wie heute, habe ich sie überhaupt noch nie lachen hören und ihr Strahlegesicht hat sie heute den ganzen Tag nicht abgelegt.
Wir sind dankbar und glücklich - unser Leben eindeutig bereichert. Danke.

Donnerstag, 26. Juni 2008

Andrang

Wer hätte das gedacht:
Seit vergangenem Sonntag bin ich mit meinem Mäuschen allein und plötzlich herrscht Stress. - Sehr erfreulicher und angenehmer Stress, aber eben Stress. So viel Besuch habe ich schon lange nicht mehr bekommen. Heute gab es 3x Kaffee und Kuchen und am Abend einen Drink auf dem Balkon. Die letzte Besucherin hat sich gerade vor ein paar Minuten verabschiedet. Dieser Tag war echt nett. Sehr nett sogar. Ich bin zufrieden.

Freitag, 20. Juni 2008

Aufgeschnappt

Im Kaffeehaus, eine rund 20jährige zu ihrer Freundin:

"Ich hab da eine Liste mit Namen, von Leuten, die ich nicht mehr mag... und die geb ich dann meiner Mutter..."

- Für was auch immer. Vorschläge?

Montag, 19. Mai 2008

Abwesenheitsnotiz

Das kleine Mäuschen ist seit Mitte letzter Woche krank. Am Wochenende waren wir mit ihr im Krankenhaus und durften sie - Gott sei Dank - wieder mit nach Hause nehmen. Auf die Trinkmenge sollte jedoch geachtet werden. Ich hätte niemals gedacht, dass meine Nerven jemals so blank liegen könnten. Jeder Mililiter der von unserer Kleinen getrunken wird, wird sofort akribisch notiert und mit Bangen eine Bilanz vor dem Zubettgehen gezogen, jede müde Phase kritisch registriert. Ich wünschte, ich könnte mehr für sie tun, als "nur" für sie da zu sein, mit ihr zu kuscheln und sie zu lieben. Eine Wunderpille zu erfinden, tja, das wäre was!
Doch heute war bereits ein besserer Tag. Ich hoffe auf morgen.

Sonntag, 4. Mai 2008

Babynahrung

Schon länger will ich darüber schreiben, wie schwer es mir gefallen ist, das erste Mal für mein kleines Mäuschen zu kochen.
Zu Beginn der Beikost gab es natürlich nur gekaufte Gläschen. Einerseits war/ist die Fertigkost für Babys äußerst praktisch, andererseits fühlte ich mich auf der sicheren Seite, was die Herkunft von Gemüse bzw. Obst und auch die Hygiene betraf.
Doch irgendwann wollte ich meiner Kleinen doch mal etwas Selbstgekochtes anbieten und so entschloss ich mich dazu, einen einfachen Karotten-Kartoffel-Fleisch-Brei zu fabrizieren. Vorsichtig bot ich meinem erwartungsfreudigen Kind (weil sehr, sehr hungrig) einen Löffel des Pürees an und tatsächlich, es schmeckte! So weit wurde der Mund noch nie aufgerissen. Welch' Freude! Doch... hatte ich steril genug gekocht? Würde denn das von mir selbst zubereitete Mahl auch vertragen werden? Was, wenn ich dafür verantwortlich wäre, wenn es meiner kleinen, unschuldigen Maus aufgrund meines Essens schlecht gehen würde? Die Gedanken überschlugen sich in meinem Kopf.
Doch nach einem Tag gründlichen Beobachtens des quickfidelen Mädchens wurde ich sicherer. Sicherer im Vertrauen meiner Fähigkeiten richtige Produkte auszuwählen und erfahren genug, diese auf gesunde Art und Weise zuzubereiten.

Mittwoch, 23. April 2008

Schlafen wie ein Baby

Das ist für so manches Baby gar nicht so leicht. Eine Babyfreundin meiner Kleinen hat sich mit dem Schlafen so gar nicht arrangieren wollen, weshalb ich ein kleines Geschenk anfertigte: Ein kleines Kuschelkissen mit nur einigen wenigen Lavendel- und Kamillenblüten.
Als dieses fertig war, testete unser Mäuschen das Kissen freudig auf seine Tauglichkeit und es war mir, als würde es als gut befunden werden. Ein bisschen verlegen, da das Kissen nicht mehr ganz so frisch aussah, zeigte ich der Mutter der Babyfreundin das vermeintliche Geschenk und erklärte, warum es denn so in Mitleidenschaft gezogen worden war. Ach, das würde gar nichts ausmachen, weil alles probiert werden müsste, was Linderung schaffen könnte. Gesagt, getan – geschnappt - und siehe da, die Babyfreundin schläft durch. Wie ein Murmeltier! Hach, wie freu ich mich. Das muss gefeiert werden!
Wobei hinzugefügt werden muss, dass vielleicht auch die homöopathische Behandlung, die eine Woche zuvor begonnen wurde, zum ruhigen Schlaf verhalf. Leider weigern sich die Eltern das Kuschelkissen aus dem Bett der Kleinen zu entfernen und so kann vermutlich nie eindeutig nachgewiesen werden, welches Mittel denn nun die angenehm ruhigen Nächte beschert
.

Donnerstag, 10. April 2008

Schlechter Zeitpunkt

Ich glaube, ich habe gestern um kurz vor Mitternacht einen Frosch überfahren, als er gerade zum Sprung ansetzen wollte.

Montag, 17. März 2008

Osterhasen warten

Ja, dieses Jahr werden Eier gefärbt, Hasen gebacken und Nestchen versteckt. Es ändert sich tatsächlich vieles, wenn ein kleines Kind das Familienleben bereichert. Schön!

Donnerstag, 6. März 2008

Mutter-Talk

Heute wurde ich Zeuge eines Gespräches zweier Mütter, nämlich bei der Vermessungs- und Wiegestelle für Babys.

No.1: "Mensch, wie lange dauert denn das noch. Ich will endlich eine Zigarette rauchen!"
No.2: "Was, du rauchst?"
No.1: "Warum denn nicht?"
No.2: "Naja, weil du doch eben erst dein Kind bekommen hast."
Reckt verstohlen ihr Kinn in Richtung quitschendes Bündel im Arm von No.1.
No.1: "Ja und? Ich hab auch während der Schwangerschaft geraucht. Das hat mir nämlich mein Arzt ausdrücklich empfohlen."

Ich frag mich, wie sehr man sich selbst betrügen kann.

Sonntag, 2. März 2008

Man kann sich nicht einfach hinsetzen und einen guten Text schreiben.

Dienstag, 19. Februar 2008

Was bin ich?

Sie: Hm, da sieht's ja wieder aus. Was hältst du eigentlich davon, wenn du auch mal was wegräumst? Da ist auch ganz viel Kram von dir dabei.
Er (empört): Aber, du bist doch die Hausfrau!
...
2 Stunden später:
Sie: Wir haben wirklich einige sehr, sehr nette Fotos. Die sollten wir aufhängen! Hast du einen Vorschlag, wo wir die Fotos am besten platzieren könnten?
Er (erneut empört): Was weiß ich, du bist doch die Designerin!
...

Dienstag, 12. Februar 2008

Durchbeißen

Kurznotiz:
Das erste Zähnchen guckt hervor!
Heidelbeeren werden nicht vertragen.

Freitag, 8. Februar 2008

Echt / unecht

Wie, bitte, kann man mit bloßem Auge erkennen, ob jemand echte Designerschuhe trägt oder ob es sich dabei etwa doch um Fälschungen handeln könnte. Außerdem, wer kennt schon alle super teuren Designerstücke?
Warum weiß diese dumme Tussi, dass ich stinknormale Lederschuhe trage? Warum erkennt sie aber auch, dass das Leder "zumindest" echt ist? WIE NUR???

Dienstag, 29. Januar 2008

Bewegungsfreude

Jippie! Das Mäuschen hat sich heute zum ersten Mal nicht vom Bauch auf den Rücken sondern vom Rücken auf den Bauch gedreht. Zwar hat sie gleich bemerkt, dass sie ja das auf-dem-Bauch-liegen gar nicht mag und sich gleich wieder weiter gedreht, aber immerhin. Sehr gut, mein Mädchen!

Sonntag, 27. Januar 2008

Erledigt

Das Fest war schön. Sehr schön.
Die Wahl des Paten war die richtige, das kann ich spüren und ich hoffe sehr, dass der gute Kontakt bestehen bleibt.
Die Verwandten sind zufrieden und ich bin erledigt. Fix und fertig. Aus.

Samstag, 26. Januar 2008

Ruhe vor dem Sturm

Morgen kommen die lieben Verwandten, denn das Mäuschen wird getauft. Da bin ich ja mal gespannt, wie das so wird...

Montag, 21. Januar 2008

Es gefällt mir, aufmerksam durch die Stadt zu streifen und hie und da eine Entdeckung von mir mit meiner Kamera festzuhalten.
Ich sehe auch gerne die Menschen an, die mir bei meinen Spaziergängen begegnen und ab und zu würde ich auch gerne von diesen Leuten ein Foto knipsen. Doch mein Wissen über "das Recht am eigenen Bild" blockiert mich da immer ein wenig... .
In letzter Zeit bin ich so oft an der frischen Luft, wie ewig schon nicht mehr. Grund dafür ist das Mäuschen und das ist auch der Grund, warum ich im Moment viel mehr sehe, was ich gerne fotografieren würde, aber nicht fotografieren kann, weil sich anstatt der Kamera, mein süßes kleines Mäuschen im Tragetuch an meinen Oberkörper schmiegt.

Donnerstag, 17. Januar 2008

Gegessen wird!

Das Mäuschen isst seit kurzem Brei!
Angefangen hat es - wie empfohlen - mit Frühkarotten, die offensichtlich als sehr lecker eingestuft wurden. Da wurde der kleine Mund brav aufgemacht.
Wider unserer Erwartungen hat das "mit-dem-Löffel-essen" auf Anhieb geklappt, wobei ich mir folgenden guten Tipp aus einem sehr netten Kochbuch zu Herzen genommen habe: Händewaschen, den Finger in den Brei tauchen und damit dem Mauserl eine kleine Kostprobe offerieren. Die Kostprobe wurde zuerst zögerlich angenommen und dann als gut befunden, was der geöffnete Mund bewies. Den Löffel außerdem nur zu einem Drittel befüllt, beugt Spucken vor, was laut meinen Erkenntnissen wirklich wahr ist.
Und dann, nach einigen Tagen, kam die Sensation: "Apfel-Karotten-Brei". Ich hab noch nie gesehen, dass das Mäuschen ihren Mund so weit aufsperren kann. Yeah! Ich mag das, dass unsere Kleine an Gemüse und Obst Gefallen findet.